Auf unserer Reise durch Sachsen sind wir vielen Menschen begegnet, die die ein oder andere Geschichte erzählen können. Immer wieder tauchen Wassersagen auf - Sachsen ist eben voller Flüsse, Seen, Teiche. Wird das Hochwasser von 2002 ebenso Stoff liefern für neue Legenden? Die Bilder der Veränderung, der Spuren, die dieses Hochwasser hinterlassen hat - Aufbau, Solidarität, Hilfe und auch Lücken - sind unsere ständigen Begleiter auf der Reise.

inwieweit sind die alten Mythen und Sagen Teil der Gegenwart? Kann man sie anwenden auf die heutige Zeit? Mit ein paar neuen Vokabeln in die Moderne transferieren?

Unsere Protagonisten geben uns interessante Einblicke in ihr Leben in Sachsen.

„Es war einmal in Sachsen“ ist ein Road Movie. Die Reise führt durch verschlafene Dörfer und pulsierende Städte in Sachsen, ein Jahr nach der Hochwasserkatastrophe. Viele der Orte waren schwer betroffen. Die Autorin Marian Kiss sucht nach Geistern des Wassers, nach Geistern der Vergangenheit.

Sie fragt ganz unterschiedliche Menschen nach Sagen und Legenden ihres Ortes. Und siehe da, der Weg ist mit phantastischen Geschichten gepflastert. Es gibt keine Ecke und keinen Tümpel, in denen nicht einmal eine Hexe, eine Nixe oder der Teufel persönlich zuhause waren und immer wieder die mächtigen Geister des Wassers. Die Bilder der Jahrhundertflut sind ihre Wegbegleiter durch den Film.

(mdr online)

• 75 Minuten
• Gedreht auf Betacam SP
• Buch, Regie und Schnitt: Marian Kiss
• Produktion: Mediopolis GmbH im Auftrag des mdr
• © 2003